Erster 1000PS Test: Yamaha R7 2022

Sportliche Leistung gepaart mit viel Fahrspaß für den Alltag
Mit der brandneuen R7 mischt Yamaha die hart umkämpfte Mittelklasse auf und legt mit dem reinrassigen Supersportler einen klaren Fokus auf Fahrvergnügen, Zugänglichkeit und Leistbarkeit.

1000PS war bei der Präsentation im sonnigen Süden Spaniens dabei und durfte den jüngsten Spross Yamahas R-Serie sowohl auf der Landstraße als auch auf der Rennstrecke probefahren.

Yamahas Neuzugang trägt den stolzen Namen „R7“ und erinnert damit an die legendäre „YZF-R7“ Rennmaschine aus dem Jahr 1999, die als Homologationsmodell mit 750 Kubik für die damalige Supersport-Weltmeisterschaft auf 500 Stück limitiert war. Mit diesen beiden Buchstaben haben die Gemeinsamkeiten dann aber auch schon ein Ende, denn der neue Mittelklasse-Supersportler ist nicht, wie der Name vielleicht vermuten lässt, leistungsmäßig zwischen der R6 und der R1 – beides 4-Zylinder – angesiedelt, sondern basiert auf dem quirligen und drehmomentstarken CP2-Motor aus der MT-07. Daher handelt es sich um den Reihen-Zweizylinder mit 689 Kubik, der 73,4 PS bei 8.750 Umdrehungen leistet. Das klingt zwar nicht nach besonders viel Power, dennoch kommt die R7 dank ihres kräftigen Drehmoments von 67 Nm bei niedrigen 6.500 Touren keineswegs brustschwach daher. Die gelungene Komposition aus dem zuverlässigen CP2-Mittelklassemotor und dem aggressiven Supersport-R-Design ist obendrein zu einem besonders günstigen Verkaufspreis erhältlich. In Deutschland werden die drei verschiedenen R7-Modelle ab etwa 9.000 Euro erhältlich sein und in Österreich liegen die Preise für die Farben Icon-Blue und Yamaha-Black bei 9.799 Euro bzw. für die Anniversary-Edition bei 10.199 Euro. An der Wahl des Aggregats und am erschwinglichen Verkaufspreis lässt sich folgern, dass Yamaha mit der R7 ein eher jüngeres Publikum ansprechen möchte. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass es neben der offenen Version auch eine auf 35 kW gedrosselte Variante für Besitzer der Führerscheinklasse A2 geben wird.

Alle Infos findest du im Yamaha R7 Testbericht auf 1000PS